Alex O’Loughlin Talks CRIMINAL MINDS and Reveals Why MOONLIGHT Failed
Bevor wir über deine Gastrolle bei CM sprechen, muss ich dich zuerst etwas über Moonlight fragen. Warst du überrascht als es abgesetzt wurde?
Alex: Ja und Nein. Es war eine harte Show für alle beteiligten. So wie eine Freundin die übertrieben anspruchsvoll ist. Du liebst sie, sie ist gut im Bett aber es ist unmöglich sie zufrieden zustellen (haha). Doch am Ende sagst du: „OK, das Ergebnis ist die Mühe wert.“ Vom Beginn an gab es immer wieder Änderungen: Fünf verschiedene Showrunner, als es noch Twilight hieß wurden alle gefeuert und neue Castings wurden gemacht, die Pilotfolge wurde neu gedreht, es wurde in Moonlight umbenannt und der Showrunner hat erneut gewechselt. Der Produzent Joel Silver und der Sender waren sich immer wieder uneinig über die kreative Richtung, die die Show einschlagen sollte. Es gab eine Menge Diskussion hinter der Kamera, vielleicht sogar zu viel. Aber um deine Frage zu beantworten, ich war überrascht als wir abgesetzt wurden weil eigentlich alles gut lief.
Bei der heutigen CM Folge spielst du Vincent. Einen Serienkiller, der nicht unterschiedlicher als Mick St. John sein könnte. Wie kam es zu diesem Gastauftritt? Und hast du vielleicht absichtlich eine Rolle gewählt, die so anders als die Rolle als Mick ist?
Alex: Den Gastauftritt verdanke ich dem Autor der Folge, Simon Mirren. Er ist ein guter Freund von mir und er kam zu mir: „…hör zu, ich schreibe eine Folge und dachte dabei an dich. Würdest du das Drehbuch lesen?“ Ich tat es und der Rest ist Geschichte. Ich liebe es vielfältige Rolle zu spielen. Je unterschiedlicher, desto besser. Wenn ich einen Charakter gespeilt habe, will ich ihn nicht noch einmal spielen.
Hattest du bedenken einen Serienmörder zu verkörpern?
Alex: Ich hatte keine Zweifel, weil ich denke, dass Vincent nicht von Grund auf böse ist. Als ich das Script das erste Mal gelesen habe konnte ich sehen wie sympathisch er ist. Wenn es darum geht wie ich mich auf so eine Rolle vorbereite…nun offensichtlich gehe ich nicht raus und schlachte irgendjemanden ab. Der Schwerpunkt bei diesem Charakter liegt eher bei dem Zwangsneurosen-Zeug, denn diese Erkrankung beherrscht sein ganzes Leben und ist der Grund für sein Handeln. Wieder und wieder. Die Neurose ist tief in seiner Psyche verwurzelt.
In vielen Szenen spielst du zusammen mit einem jungen Schauspieler (Jake Cherry), der den Stanley spielt. Bevor du die Rolle übernommen hast, hast du da an das Hollywood-Srichwort ‚Drehe nie mit Kindern oder Tieren‘ gedacht?
Alex:Haha. Das ist eine veraltete Regel, Mann…keine Kinder oder Tiere! Aber ich liebe es mit Kindern zu arbeiten. Es hat mir immer Spaß gemacht. Aber vielleicht hatte ich auch nie ein schlechtes Kind. Wenn du mit Kindern arbeitest sind da keine Wände, keine Barrieren zwischen dir und der Einbildung der Kids. Wenn du mit Erwachsenen drehst ist es anders. Wir sind alle eingebildet und narzisstisch oder was auch immer es ist…da dafür sorgt, dass dein Ego der Arbeit im Weg steht. Kinder sind unvoreingenommen und haben eine ganz natürliche Art den Charakter in sich aufleben zu lassen. Damit zu arbeiten ist wirklich außergewöhnlich, weil es so echt ist.
Was kannst du den Fans über Three Rivers sagen?
Alex:Es spielt in Pittsburgh und ist ein Medizin-Drama, welches aus der Sicht des Spenders, des Empfängers und des OP-Teams gezählt wird. Es geht in jeder Episode um Leben und Tod. Also sind die Ansprüche ziemlich hoch.
War es eine schwierige Entscheidung einen Vertrag zu unterschreiben, der dich möglicherweise über sieben Jahre an einen Charakter bindet, wenn du doch lieber verschieden Charaktere in Filmen und bei Gastauftritten spielen möchtest?
Eine sehr gute Frage und ja, es ist schwierig. Es ist ein wenig einschüchternd muss ich sagen und ich glaube, mir würde jeder Schauspieler zustimmen. Wenn du erst einmal ein paar Filme gedreht hast, denke ich, dass ein Filmstar zu sein----nun, ich habe keine Ahnung vom berühmt sein----aber die Idee regelmäßig in großen Filmen zu spielen ist mein Traum. Von einem Charakter zu dem nächsten zu wechseln und eine Million verschiedene Geschichten zu erzählen wäre wundervoll. So etwas würde ich gerne tun.
Aber wenn es ums Fernsehen geht, dann muss man es als sicheren Job bezeichnen. Ich bin ein Familien-Mensch und ich muss auch daran denken. Aber es macht mir definitiv angst ewig auf einen Charakter festgenagelt zu sein sich andere Produzenten mich nicht in einer anderen Rolle vorstellen können.
Auf anderer Seite, wenn ich rückblickend die Erfahrungen, die ich bei The Shield und Moonlight gemacht habe, betrachte…..dann gibt es auch Vorteile einen Charakter über einen längeren Zeitpunkt zu verkörpern. Weil du immer Neues an der Rolle entdeckst. Schon oft in meinem Leben bin ich eine Woche nach einem beendeten Dreh morgens aufgewacht und habe gedacht: „ Ach verdammt, dass hätte ich noch in die Szene einbauen können. Genau das hätte gefehlt.“ Im Fernsehen kannst du so etwas ausleben und so viel mehr entdecken, was gut ist. Also ist es auf jeden Fall eine Art Zwickmühle.
Die Dreharbeiten zu The Back-Up Plan haben schon begonnen?
Alex: Es geht quasi in einer Minute los!
Neben der Chance mit Jennifer Lopez zu arbeiten, was hat dich an dem Projekt angesprochen?
Nichts, nur JLo….Nein, ich mach nur Spaß. Es ist lustig, gut geschrieben und ich habe noch nie die Hauptrolle in einer romantischen Komödie hier in Amerika übernommen. Außerdem hat der Direktor, der großartige Alan Poul eine sehr klare Vorstellung von dem Film. Na ja, und dass Jennifer mit dabei ist schadet auch nicht….
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